Schon wieder ein neues Restaurant in der Hummelsbüttler Hauptstraße – diesmal tibetisch/asiatisch, gestern war Eröffnung, und das Essen schmeckt!
Gestern waren wir in der gerade eröffneten Tibet Kham Sushi Bar, dem Nachfolger der Taverna Kypros. Es waren nur drei Tische besetzt, es muss sich wohl erst herumsprechen, dass es das Restaurant (trotz des Namens keine Bar) dort gibt, und ein Besuch lohnt sich.
Am ersten Abend musste (noch) improvisiert werden, die Speisekarte bestand aus einem Flyer in nicht immer verständlichem Deutsch, klang aber sehr interessant im positiven Sinne, und tibetische Küche kannten wir bis dato noch nicht.
Die Getränke standen auf einem DIN-A-4-Zettel, und der Sake kam, da die bestellten Schalen nicht rechtzeitig geliefert wurden, in Ouzo-Gläsern, die von der Vorgängerin Taverna Kypros übriggeblieben waren, trotzdem hat es uns gut gefallen – der Betreiber und der Koch sind sehr freundlich und das Essen hat uns sehr gut geschmeckt.
Vorab wurde uns ein Korb mit selbstgemachtem Gebäck aus Reismehl gebracht. Zum Kennenlernen haben wir einen Querschnitt aus der Speisekarte bestellt, als Vorspeise Frühlingsrollen (halb geöffnet, kannten wir so noch nicht) mit Fleisch- und Gemüsefüllung, die sehr lecker waren, dazu Thunfischscheiben mit Chili und Teriyaki, für uns etwas zu dezent gewürzt, aber ebenfalls gut.
Danach gab es Sushi (es gibt Sashimi, Nigiri, Maki und Sushi Rolls, die uns bisher am besten im Echtasien schmeckten, das Tibet kommt nahe ran). Wir bestellten eine Rolle mit Garnele und Lachs, die sehr gut war und nicht zuviel Reis hatte, und vom Koch gab es dazu noch eine Minirolle mit Flusskrebs – die wird beim nächsten Mal auf jeden Fall bestellt, Flusskrebs haben wir selten irgendwo bekommen. (Steht im Tibet auch nicht auf der Karte, soll aber zu haben sein.) Das zweite Hauptgericht war eine Schale mit hausgemachten Nudeln und Gemüse und Rindfleisch, garniert mit Tomate und Basilikum. Etwas mehr Koriander hätte sein dürfen, überhaupt etwas mehr Mut beim Würzen, aber vielleicht haben wir nur die „zahmen“ Gerichte ausgesucht, oder man würzt in Tibet weniger?
Es war ein schöner Abend mit gutem Essen, und wir kommen gern wieder, um zu sehen, wie das Restaurant sich entwickelt. Musik im Restaurant wäre noch eine gute Idee, so war es bei nur drei belegten Tischen (einer davon mit nur einer Person) ein wenig still, aber das Essen hat uns sehr gut gefallen und wir hoffen, dass es sich schnell herumspricht. Suppen, Tempura und Curry werden auch angeboten.
Ach so – bezahlt haben wir für alles, inkl. 4 Gläsern ordentlichen Weißwein (Chardonnay und Grauburgunder) und den Sake, etwas über 50 Euro, rein für das gute und reichliche Essen wären es gerade einmal 30 Euro gewesen. (kr)
22.04.16 – Inzwischen waren wir mehrmals hier zum Essen und haben vieles von der (inzwischen einwandfrei verständlichen) Speisekarte probiert – alles schmeckt sehr gut, vor allem die Sushi-Rolle mit Krabben und das rote Thai-Curry mit einer angenehmen Schärfe, aber auch das Thunfischtatar und die tibetischen Momos sind zu empfehlen!
Tibet Kham Sushi Bar
Hummelsbüttler Hauptstraße 35, 22339 Hamburg
Tel. 040-94 77 83 75
tibetkhamsushibar@gmail.com
Geöffnet:
Mo.-Do. 11.00-22.00 Uhr
Fr.-Sa. 11.00-23.00 Uhr
Sonntag 11.00-21.00 Uhr
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