Feines Takeaway aus dem Langenhorner Kaibo

Nachdem wir einiges Gutes über das im November 2019 eröffnete Kaibo gelesen hatten, mussten wir es gestern einmal ausprobieren, zunächst mit einer Takeaway-Bestellung, die uns sehr gut gefallen hat.
Das Kaibo ist ein liebevoll eingerichtetes Restaurant mit einer gemütlichen Sitzecke vor dem Tresen und einem Restaurantbereich weiter hinten. Warme Farben, bunte Bilder und ebensolche Lampions sowie die sympathischen Betreiber Kai und Boris schaffen eine Wohlfühlatmosphäre und wir kommen bestimmt bald auch einmal zu einem Abendessen, gestern haben wir unsere Bestellung vor Ort abgeholt und zu Hause genossen. Lieferservice wird übrigens auch angeboten.

Sehr positiv fällt auf, dass das Essen nicht in Plastik, sondern in Pappschachteln verpackt ist. Die Sojasauce gibt es in kleinen verkorkten Glasfläschchen, die auch zurückgegeben werden können.

Die Küche bietet Leckeres – mit Blumen und Kräutern gepimpte asiatische Küche inklusive Sushi, Bowls, Fisch und Fleisch, selbst als Takeaway noch sehr hübsch angerichtet und mit Namen wie Paul2k10 und Cod in The Act versehen, alles ein bisschen individueller und anders und besonders. Die Fotos werden der gefühlten Qualität leider nicht so gerecht, wir bitten um Nachsicht…

Sehr gut gefallen hat uns der „Chickenrun“, zarte, saftige und gut gewürzte Hühnerfleischspieße mit gebratenen roten Zwiebeln und einer Yakitorysauce für 7,00 Euro.

Paul2k10 (da musste ich mir erst erklären lassen, was das bedeutet) hat uns am besten geschmeckt: Pulpo, ebenso zart gebraten, mit reichlich Quinoa, Guacamole, Mandelblättchen für leichten Crunch und Zitronenstückchen (9,50 Euro). Die Karte wechselt ungefähr alle sechs Wochen, und für den Pulpo müssen wir ganz schnell noch einmal hin. Beim zweiten Mal gab es statt der Blüten kleine Oliven, die den Geschmack sehr gut abrundeten.

Wir hatten uns dann noch die Pacific-Green-Roll ausgesucht (12,50 Euro, unten links im Bild) mit Tunfisch, Ricotta, grünem Apfel, Gurke, Avocado und frittiertem Shitake, das hatte uns im Vergleich zu den anderen Gerichten nicht ganz so begeistert, da fehlte ein bisschen der Pep, an den wir uns schon schnell gewöhnt hatten.


Rechts im Bild erahnt man „Peking the Hard Way“, 11,50 Euro, Ente mit Lauch, Pfannkuchen, Gurke und einer Pflaumen-Hoisinsauce, die uns wieder gut schmeckte.

Beim zweiten Mal hatten wir noch ein sehr schönes Tempuragemüse, das Gemüse war nur sehr dünn frittiert und noch deutlich herauszuschmecken.



Ja – es hat uns wirklich gefallen, sowohl das Essen als auch die Atmosphäre vor Ort und wir freuen uns schon auf ein Abendessen im Restaurant. Dass die Karte alle sechs Wochen wechselt, ist natürlich der perfekte Grund, häufiger hinzugehen.

Kaibo Fusionfood
Langenhorner Chaussee 397, 22419 Hamburg
Tel. 040 8835 8263
www.kaibo-go.de

Geöffnet
Dienstag bis Freitag 11.30-22.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag 17.00-22.00 Uhr